Und los gehts!

Hier findet ihr lauter Tipps, die wir mit Schülern, Eltern, Kollegen und Freunden gesammelt haben. Schreibt uns über das Kontaktformular, wenn euch noch mehr dazu einfällt.

Zugegeben old school, aber schön, oder? Und sie funktioniert noch einwandfrei, fragt Ben.
  • Bleibt beim Mittagessen etwas übrig, abends oder am nächsten Tag wieder aufwärmen.
  • Gemüsereste vom Mittagessen einfrieren und dann zu einem Braten in die Soße geben. Das gibt Geschmack und die Soße wird sämiger, wenn man sie püriert.
  • Mahlzeiten planen und entsprechend einkaufen.
  • Bewusst Produkte mit kurzem MHD einkaufen, wenn das Lebensmittel sowieso in den nächsten Tagen verarbeitet werden soll.
  • Überhaupt. Öfter einkaufen, damit man den Überblick behält.
  • Aus zu viel gekauften oder angebrochenen Lebensmitteln Fantasiegerichte kochen. Es gibt natürlich auch viele Reste-Kochbücher, aber kreativ sein macht am meisten Spaß, oder?
  • Bei Kochrezepten statt der angegebenen 150 g einfach 200 g nehmen, damit die Packung leer wird. Und vielleicht auf exotische Zutaten, die man wahrscheinlich nie wieder braucht, verzichten?
  • Ist das Obst im Obstkorb noch gut, sieht aber nicht mehr so gut aus: Fruchtaufstrich draus kochen!
  • Für Gemüse gilt das gleiche: Auch wenn die Tomaten schrumpelig sind, in einer Soße siehst du das nicht mehr und sie schmecken ja trotzdem.
  • Ein bis zwei Tage alte Brötchen nass machen und auf dem Toaster oder im Backofen bei 150°C aufbacken. Schmeckt wie frisch vom Bäcker!
  • Altbackenes Toastbrot oder Brötchen in Würfel schneiden und in einer Pfanne in Fett rösten (leckere Suppeneinlage). Die Würfel können auch getrocknet und dann bis zum späteren Gebrauch in einer Dose aufbewahrt werden.
  • Tostbrot, Brötchen und Fladenbrot eignen sich auch wunderbar als Pizzaboden.
  • Der Klassiker: Getrocknete Brötchen zu Paniermehl mahlen.

Lebensmittel richtig lagern

Wir haben uns natürlich informiert und werden euch alles Wichtige zu diesem Thema mitteilen. Denn auch falsche Lagerung ist ein Grund fürs Wegwerfen von Lebensmitteln. Aber schreiben kann man ja viel. Deshalb führen wir zuerst eine kleine Versuchsreihe durch.

Versuch 1: Stimmt es, dass Gemüse mit Grünzeug länger im Kühlschrank hält, wenn das Grünzeug nicht mehr dran ist?

Wir haben es mit Radieschen ausprobiert und den Versuch noch ein bisschen erweitert: Ist es wirklich besser, sie im Kühlschrank zu lagern oder geht es auch bei Zimmertemperatur? Das Ergebnis seht ihr morgen.

Diese Radieschen waren im Kühlschrank und sind noch gut essbar. Man sieht es nicht so deutlich, aber beim Drucktest wird klar: Die Früchte ohne Grünzeug sind fester, über die Blätter wurde kein Wasser entzogen.

Diese Radieschen lagen acht Tage lang ungekühlt in der Küche. Sie sind verschrumpelt, sehr leicht und nicht mehr genießbar. Das Interessante dabei: Die Früchte ohne Blätter haben mehr Wasser verloren als die mit. Gibt es auch dafür eine Erklärung? Dann immer her damit. Lehrer-Tipp für alle Nachahmer: Beim nächsten Mal das Gemüse jeden Tag wiegen, damit man den Wasserverlust genau bestimmen kann.

Versuch 2: Brotkasten versus Plastiktüte, an welchem Ort hält das Brot länger frisch?

Nach sechs Tagen kann man von beiden Broten noch essen, das aus der Brotdose schmeckt besser und ist frischer. Die Scheiben, die wir dazu gelegt haben, sind trocken. Im Gegensatz zu denen im Plastikbeutel, die immer noch feucht sind. Aber an frisches Brot kommen beide Exemplare nicht heran. Wer das am liebsten ist, sollte das Brot portionieren und einfrieren.

Und wie lagert man Lebensmittel jetzt richtig?

Für den Kühlschrank hat Finja einen Memo-Sticker gemalt. Weil die Temperaturen darin unterschiedlich sind, gehören Obst und Gemüse ganz nach unten, Fleisch, Fisch und Wurst gleich in die Etage darüber. Da ist es nämlich am kältesten. Na ja, und den Rest seht ihr auf der Zeichnung.

Bei den Sachen, die nicht gekühlt werden müssen, fanden wir am wichtigsten:

  • Tomaten und Äpfel extra lagern, da sie ein Gas ausströmen, das anderes Obst/ Gemüse schneller reifen lässt.
  • Kartoffeln und Zwiebeln dunkel und trocken aufbewahren.
  • angebrochene Packungen in Gläser mit Schraubverschluss umfüllen, damit keine Schädlinge dran kommen.

Fischers Allerlei

Das ist der ultimative Tipp von Familie Fischer: Einmal wöchentlich einen Rum – Fort – Topf zubereiten. Was das ist? Ein Fantasiegericht aus allem, was rumliegt und dringend fort muss. Vielleicht als Ritual immer samstags, als Versuchsküche mit den Kindern oder aus purem Lebensmittelretter – Ehrgeiz. So könnt ihr auf alle Fälle verhindern, dass angefangene Lebensmittel im Kühlschrank immer weiter nach hinten rutschen und letztendlich verderben. Wir freuen uns schon auf eure Ergebnisse.