Lebensmittel richtig lagern

Wir haben uns natürlich informiert und werden euch alles Wichtige zu diesem Thema mitteilen. Denn auch falsche Lagerung ist ein Grund fürs Wegwerfen von Lebensmitteln. Aber schreiben kann man ja viel. Deshalb führen wir zuerst eine kleine Versuchsreihe durch.

Versuch 1: Stimmt es, dass Gemüse mit Grünzeug länger im Kühlschrank hält, wenn das Grünzeug nicht mehr dran ist?

Wir haben es mit Radieschen ausprobiert und den Versuch noch ein bisschen erweitert: Ist es wirklich besser, sie im Kühlschrank zu lagern oder geht es auch bei Zimmertemperatur? Das Ergebnis seht ihr morgen.

Diese Radieschen waren im Kühlschrank und sind noch gut essbar. Man sieht es nicht so deutlich, aber beim Drucktest wird klar: Die Früchte ohne Grünzeug sind fester, über die Blätter wurde kein Wasser entzogen.

Diese Radieschen lagen acht Tage lang ungekühlt in der Küche. Sie sind verschrumpelt, sehr leicht und nicht mehr genießbar. Das Interessante dabei: Die Früchte ohne Blätter haben mehr Wasser verloren als die mit. Gibt es auch dafür eine Erklärung? Dann immer her damit. Lehrer-Tipp für alle Nachahmer: Beim nächsten Mal das Gemüse jeden Tag wiegen, damit man den Wasserverlust genau bestimmen kann.

Versuch 2: Brotkasten versus Plastiktüte, an welchem Ort hält das Brot länger frisch?

Nach sechs Tagen kann man von beiden Broten noch essen, das aus der Brotdose schmeckt besser und ist frischer. Die Scheiben, die wir dazu gelegt haben, sind trocken. Im Gegensatz zu denen im Plastikbeutel, die immer noch feucht sind. Aber an frisches Brot kommen beide Exemplare nicht heran. Wer das am liebsten ist, sollte das Brot portionieren und einfrieren.

Und wie lagert man Lebensmittel jetzt richtig?

Für den Kühlschrank hat Finja einen Memo-Sticker gemalt. Weil die Temperaturen darin unterschiedlich sind, gehören Obst und Gemüse ganz nach unten, Fleisch, Fisch und Wurst gleich in die Etage darüber. Da ist es nämlich am kältesten. Na ja, und den Rest seht ihr auf der Zeichnung.

Bei den Sachen, die nicht gekühlt werden müssen, fanden wir am wichtigsten:

  • Tomaten und Äpfel extra lagern, da sie ein Gas ausströmen, das anderes Obst/ Gemüse schneller reifen lässt.
  • Kartoffeln und Zwiebeln dunkel und trocken aufbewahren.
  • angebrochene Packungen in Gläser mit Schraubverschluss umfüllen, damit keine Schädlinge dran kommen.